28.04.2011

Ausbau Skigebiet: Richtplanverfahren eröffnet

Parallel zum Bau von Samih Sawiris' Feriendorf sollen bekanntlich in der Region Urserental-Oberalp-Sedrun auch die Skigebiete erweitert werden. Die Kantone Uri und Graubünden haben dazu das Richtplanverfahren eröffnet.

 Vorgesehen sind

·         18 Skilifte und Gondelbahnen acht bestehende würden ersetzt, zehn neu gebaut.
·         Dazu kommen Skipisten, Beschneiungsanlagen, Restaurants und weitere Infrastrukturmassnahmen.

Der grösste Ausbau findet auf Urner Boden statt. Ziel der Erweiterung sei es, einen nachhaltigen Tourismus in der Region anbieten zu können. Das Projekt stimme mit dem Raumkonzept Schweiz und den raumordnungspolitischen Zielen von Uri und Graubünden überein.

Stellungnahmen bis 26. Mai
Die Bevölkerung kann zur Richtplan-Anpassung bis am 26. Mai Stellung beziehen. Die ersten neuen Skianlagen sollen bereits Ende 2013 den Betrieb aufnehmen können.

26.04.2011

Abgesprungen?

Im Blog von Kommunikationsguru Klaus J. Stöhlker will ein gewisser Fidel Stöhlker erfahren haben, dass Samih Sawiris seine beiden Verkaufsbüros Ginesta Immobilien und Walde + Partner verloren hat. Die Gründe kennt der Fidel nicht. Aber er mutmasst: Wenn zwei renommierte Immobilienfirmen abtreten, müsse man davon ausgehen, dass irgendwas in Andermatt nicht planmässig verläuft und die Verkaufserwartungen nicht erfüllt werden.

Nun ja, vor Ort ist diesebzüglich noch nicht viel zu spüren. Die Bagger starten Werktag für Werktag punkt 7 Uhr ihre Motoren draussen beim Bäz. Andererseits hat Samih Sawiris auch die Zahlen über die laufenden Verkaufserfolge kürzlich von seiner Website genommen. Frische Nahrung also für die Gerüchteküche.

18.04.2011

Brennpunkte, Hoffnungsschimmer und gehörig Zunder

Brennpunkt Aegypten…
Während sich sein Heimatland nach dem Sturz Mubaraks neu zu ordnen versucht, verzichtet Sawris auf eine vertiefte Prognose zum Geschäftsgang in den nächsten Monaten. Gemäss Tages Anzeiger will Sawiris aber nach Möglichkeit verhindern, dass Orascom zu viel Geld aufnehmen muss, um die Krisensituation bewältigen zu können. An seinen Bauvorhaben in Europa hält er aber fest. Fest hält er auch an den Zielen für 2011 Im laufenden Jahr sollen Verkäufe und Reservation insgesamt 120 Millionen Fr. ausmachen. Zu Berichten um angebliche Probleme bei dem Vorhaben äusserte sich der ägyptische Investor nicht direkt. Orascom-Vizepräsident Amr Sheta sagte, die Entwicklung der Verkäufe verlaufe nicht «linear». Die Gesellschaft lege das Augenmerk aber weniger auf verkaufte Einheiten, sondern die Einnahmen.

Ein Hoffnungsschimmer aus Schweden…
Ein Schwedisches Unternehmen soll in Andermatt eventuell in moderne Skianlagen investieren. Es handelt sich dabei um niemanden Geringeren, als um den schwedischen Skigebiet-Marktführer Skistar.
Das Unternehmen hat offensichtlich bereits einen Businessplan erarbeitet, wie «10 vor 10» berichtete. Skistar betreibt sechs Skiresorts in Schweden und Norwegen, darunter das Resort im schwedischen Åre.

Im Zusammenhang mit dem Tourismusresort von Samih Sawiris sollen die Skianlagen in Andermatt für 200 Millionen Franken modernisiert und mit dem bündnerischen Sedrun zusammengeschlossen werden. Die Verhandlungen mit Skistar offenbar im Gange. Ein Entscheid soll in Kürze fallen.

Ferienwohnungsbesitzer geben Zunder…
Die Ferienwohnungsbesitzer in Andermatt sollen 20 Franken pro Quadratmeter Wohnung an Grundgebühren bezahlen. Massiv mehr als vorher. Das wollen sie aber nicht akzeptieren: Der Verein IG Zweitwohnungseigentümer Urserental beschloss am 16. April beschlossen, eine gerichtliche Beschwerde einzureichen, sollten die Gemeinderäte den Vollzug des neuen Tourismus-Reglements nicht aufschieben.

Einer der Gründe für den Konflikt: Die zusätzlichen Einnahmen sollen unter anderem ins Marketing der neuen Andermatt Gotthard Tourismus GmbH fliessen. Wesentlich davon profitieren würde das Resort von Samih Sawiris, so die Meinung vieler Ferienwohnungsbesitzer. «Es kann doch nicht in unserem Interesse sein, teure Werbekampagnen in Mailand, Berlin oder Tokio zu finanzieren», sagte Rinaldo Deplazes, einer der Betroffenen, gegenüber der «SonntagsZeitung».

Der heisse Blogtipp: Kauft Euch doch eine Ferienwohnung im Verzascatal statt in Andermatt.

15.04.2011

Düstere Aussichten für Orascom?

Düstere Aussichten für Samih Sawiris ortet zumindest der Blick in seiner Ausgabe vom 18. April. Grund: Der Umsatz von Orascom sank 2010 um 12 Prozent auf 516,1 Mio. Franken, wie Orascom heute bekannt gab. Ursachen für den Rückgang seien der starke Franken sowie Beteiligungsverkäufe. Zudem habe Orascom im Gegensatz zum Jahr 2009 nicht viel Land verkauft.

Werden einmalige Effekte und die ungünstige Währungsentwicklung herausgerechnet, sank der Umsatz um 2 Prozent auf 513,5 Mio. Franken.

Der Gewinn vor Minderheitsanteilen sank von 144,9 Mio. auf 122,3 Mio. Franken. Darin enthalten sind unter anderem ausserordentliche Rückstellungen wegen des Umsturzes in Ägypten von 15 Mio. Franken.

Im Hotel-Segment erhöhten sich Umsatz und Gewinn, während im Segment Immobilien und Bau diese beiden Kennziffern leicht rückläufig waren. Orascom besitzt 26 Hotels mit 6516 Zimmern.

Orascom will die internationale Expansion forcieren, wie es heisst. Das Unternehmen, welches 74 Prozent des Umsatzes in Ägypten erwirtschaftet, will sich geographisch stärker diversifizieren, um die Aktivitäten breiter abzustützen.

07.04.2011

Mehr Strom für Andermatt

Zwischen Göschenen und Andermatt ist 5. April 2011 eine neue Stromleitung in Betrieb genommen worden. Sie verdoppelt auf einen Schlag die Übertragungskapazität.

Die neue, 4,8 Kilometer lange 15-kV-Leitung wurde in den Wintermonaten gemeinsam von der Elektrizitätswerk Altdorf AG (EWA) und dem Elektrizitätswerk Ursern (EWU) erstellt. Die Kosten belaufen sich auf 800'000 Franken.

06.04.2011

3,1 Mio. reingebuttert

Leichte Unsicherheit scheint sich im Tourismusresort breit zu machen. Nachdem der Tages Anzeiger unlängst von rückläufigen Verkäufen berichtet hatte, musste die Urner Regierung am vergangenen Freitag auf eine Interpellation im Landrat antworten. Thema: Wieviel hat das Projekt den Kanton bisher gekostet? Gerechtfertigte Investitionen Die Antwort der Urner Regierung: In den letzten drei Jahren habe der Kanton im Zusammenhang mit dem Tourismusresort rund 3,1 Mio CHF aufgewendet. In einem Vertrag mit dem Sawiris-Unternehmen habe man sich auch geeinigt, dass sowohl Kanton wie auch Unternehmer ihre Aufwändungen selber bezahlen. Zudem betont die Regierung in ihrer Antwort, dass ein Teil ihrer Aufwendungen ohnehin hätten getätigt werden müssen. So seien das Verkehrskonzept Urserntal und die Abklärungen zum Hochwasserschutz lediglich vorgezogen worden. Sie erachte jedenfalls die Aufwendungen im Hinblick auf die Chancen des Projektes als gerechtfertigt. Regierung glaubt an Realisierung Die Urner Regierung glaubt nach wie vor an die Realisierung des Tourismusresorts Andermatt durch die Orascom Development Holding AG. Das Projekt sei nicht unmittelbar von der Finanzmärkten abhängig, hält sie fest. Allenfalls könnte sich der Bau etwas in die Länge ziehen. Grund: Das wirtschaftliche Umfeld könnte einen verzögernden Einfluss auf den Verkauf der Immobilien haben.

04.04.2011

Verkauf am Stocken?

Keine Angaben mehr über die Verkaufsfortschritte auf Samih Sawiris' Andermatt-Website. Wie "unser Aegypter" gegenüber dem Tages Anzeiger sagte, sei es schädlich für das Geschäft, die Fortschritte permanent im Internet zu zeigen. Gemäss Tages Anzeiger konnten seit Ende Januar keine zusätzlichen Umsätze mehr erzielt werden im Andermatt-Resort. Per 29. März sei die Zahl der verkauften oder reservierten Objekte sogar leicht zurückgegangen. Besonders auffällig ist laut Tagi, wie viele Reservationen für Appartements in den geplanten 42 Häusern abhanden gekommen sind. Die Reservations- und Verkaufszahlen werden künftig als Teil der Halbjahresberichte veröffentlicht. Der nächste Bericht ist für Juni geplant. Beitrag im Tagi...