27.12.2010

Mann kann hier auf alle und alles zählen

"Man kann hier auf alle und alles zählen", sagt Samih Sawiris in einem Interview mit der Weltwoche. Und: Er sieht die grösste Stärke von uns Eidgenossen in unserer Disziplin. Unser grösste Schwäche: unsere ständige Lust am uns selbst kritisieren. O wie wahr, guter Samih. Ein schönes Wort im Hinblick auf das Jahresende.

21.12.2010

Sawiris überweist 1,5 Millionen

Als Samih Sawiris letzte Woche zum Telefon griff und anbot, 20 Prozent auf das Total bei "Jeder Rappen zählt" zu legen, hatte er wohl kaum an 1,5 Millionen gedacht, die er auf den Tisch blättern muss. Gegenüber dem Blick jedenfalls meinte er, dass er die Sache schon etwas unterschätzt habe. Egal, der Mann hats ja. Im schlimmsten Fall kann er ja die Wohnungspreise in Andermatt etwas anheben. Tue Gutes und sprich darüber. Einmal mehr ist ihm das gelungen. Die Medien haben es ihm mit einer veritablen PR-Kampagne gedankt. Sein Werberappen zahlt sich aus: für die bedürtigen Kinder wie für ihn selbst. Übrigens, zu den anderthalb Kisten kommen nochmals 15'556 Franken. Für diesen Betrag wurde Sawiris nämlich ersteigert auf Ricardo.

17.12.2010

Jetzt Samih Sawiris ersteigern!

Samih Sawiris scheint seinen Narren an "Jeder Rappen zählt" gefressen zu haben. Jetzt kann man den guten Mann auf Ricardo ersteigern. Also, nicht ihn selbst, aber er führt den Meistbietenden bzw. die Meistbietende ins Resortprojekt ein. Und zwar persönlich. The man himself. Derzeit (Freitag, 07.00 Uhr) ist man für gut 9'000 Fränkli dabei. Ein Schnäppchen. Zur Auktion...

16.12.2010

Grosszügiger Sawiris

Gestern um 13.36 rief Samih Sawiris in der Live-Show zur grossen Spendenaktion "Jeder Rappen zählt" an: "Sagen Sie mir wie viel Sie am Ende der Aktion am Samstag gesammelt haben, ich lege dann noch einmal 20 Prozent drauf", hängte auf und stob davon. Letztes Jahr sammelte die Aktion 7 Millionen Schweizer Franken! 20 Prozent davon wären also sage und schreibe 1,4 Millionen Franken! Da sag noch einer was. Die ganze Geschichte im Blick...

06.12.2010

Jenni neu im AGS-Verwaltungsrat

Gérard Jenni, Chef der Sawiris-Firma Swiss Alps AG, ist neu in den Verwaltungsrat der Sportbahnen AG (AGS) gewählt worden. Gemäss VR-Präsident Franz Steinegger bedeutet die Einsitznahme von Jenni aber keineswegs eine Übernahme der Sportbahnen durch Sawiris. Grösste Aktionäre seien nach wie vor die Korporation Urseren und das Elektrizitätswerk Urseren. Ebenfalls neu in den Verwaltungsrat gewählt wurde der künftige Andermatter Gemeindepräsident Roger Nager.

27.11.2010

1800 neue Jobs

Die Urner Kantonalbank schätzt, dass im Resort von Samih Sawiris dereinst 1800 neue Stellen geschaffen werden. Ein Drittel davon saisonale Stellen. Allgemein kommt die Urner Kantonalbank zum Schluss, dass das Resort weniger Wertschöpfung und Stellen generieren wird als ursprünglich angenommen. Eine weitere Erkenntnis: Uris Bevölkerung könnte bis 2020 um 4700 Personen wachsen.

24.11.2010

Presse drückt Aktie

Nach dem Bericht in der Sonntagspresse über die etwas verwässerten Aussagen von Orascom zu den Verkäufen – pardon, Reservationen - im Andermatt-Resort, tauchte die Orascom-Aktie am Montag über 2 Prozent. Die Nervosität der Anleger zeigt, wie sehr die «Sawiris-Aktie» am Erfolg des Milliarden-Projekts in Andermatt gemessen wird. Auch am Dienstag stand die Orascom-Aktie mehrheitlich auf dem Verkaufsblatt und verlor bis zu 2,4 Prozent. Thorsten Wietig, Verkaufschef der Andermatt Swiss Alps wehrte sich zwar gegen die Berichte, aber wie die Börsenkurse zeigen, bleibt ein schaler Beigeschmack an der Sache. Nun, man wird sehen. Laut Orascom sind mehr als 60 Prozent der anvisierten Verkäufe von 100 Mio. Franken für die ersten 12 Monate erreicht. Irgendwann müssen die Reservationen dann mal als Verkäufe verbucht werden. Spätestens dann wird abgerechnet. Mehr zum Thema auf cash.ch

22.11.2010

Noch keine Wohnung verkauft

In den letzten Wochen wurden in den Medien immer wieder Meldungen publik, wie toll der Verkauf von Wohnungen im künftigen «Neu-Andermatt» von Samih Sawiris angelaufen sei. Eine heikle Aussage. Denn verkauft wurde bisher offensichtlich noch keine einzige Wohnung. Gemäss Amt für Grundbuch wurde nämlich bis dato kein einziger Kaufvertrag angemeldet. Sicher, die als verkauft vermeldeten Einheiten mögen dereinst tatsächlich verkauft werden. Vorerst sind sie jedoch erst reserviert. Das ist ein Unterschied. Denn ein Kauf bzw.Verkauf ist erst rechtsgültig, wenn der Vertrag schriftlich abgeschlossen und im Grundbuch notariell beurkundet ist. Ein Reservation ist allenfalls moralisch aber nicht rechtlich bindend. Unsaubere Spekulation? Wie wir alle wissen, ist Orascom ein börsenkotiertes Unternehmen. Der Berner Professor für Wirtschaftsrecht Peter V. Kunz beurteilt Sawiris‘ Aussagen über die angeblichen Verkäufe in der Sonntagszeitung entsprechend hat, nämlich als «offensichtliche Spekulationen oder Bluffen». Weil aber Orascom in der Schweiz kotiert sei, müsse Sawiris keine rechtlichen Konsequenzen fürchten. In den USA und in Deutschland sähe die Sache anders aus. Bericht in der Sonntagszeitung

19.11.2010

Hacktätschli und Villen vom Milliardär

Sawiris sprach diversen Berner Medien über seine neue Wohnung an der Storchengasse in Zürich, über Hacktätschli und seine panische Angst vor dem Verkaufsstart des Anderamtt Resorts. Den Artikel lesen…

15.11.2010

Sawiris prüft Olympia-Machbarkeit

Samih Sawiris' Firma Orascom Development hat eine Vorabklärung zur Machbarkeit von Olympischen Spielen in der Zentralschweiz in Auftrag gegeben. Orascom-Verwaltungsrat Franz Egle bestätigt gegenüber der «SonntagsZeitung»: «Orascom finanziert diese Vorabklärung, die in nächster Zeit vorliegen wird.»

09.11.2010

Orascom weniger verdient

Orascom hat in den ersten drei Quartalen 2010 neun Prozent weniger verdient und umgesetzt. In Andermatt läuft der Verkauf allerding gut, wie das Unternehmen meldete. Bereits sollen Wohnungsreservationen im Wert von 62 Mio. Franken vorliegen. 24 Einheiten wurde verkauft. Bis Ende Jahr soll die 100 Mio.-Marke geknackt werden. Auch eine erste Villa soll bereits einen Käufer gefunden haben. Von dieser einen verkaufen Villa war jedoch schon verschiedentlich in der Presse zu lesen. Offensichtlich gehört die zum festen Baustein der Orascom-Medienmitteilungen. Keine weiteren Baubewilligungen? Wie aber aus Kreisen der Baukommission zu hören ist, fehlt nach wie vor die Eingabe fürs Hallenbad/Sportzentrum. Solange diese Eingabe nicht vorliege, würden keine weiteren Baubewilligungen mehr erteilt, so ein Insider.

01.11.2010

Porta Gottardo auzum X-ten

Der Lift aus vom heutigen Gotthardtunnel hinauf nach Andermatt ist wurde wieder mal aufgegriffen. Diesmal von einem Schwyzer Bahnfan. Die Idee ist nicht neu. Bereits im Dezember 2007 wurde sie in diesem Blog beleuchtet. Und auch im Urner Wochenblatt stand schon darüber zu lesen. Die Resort-Macher sollten sich wirklich mal ernsthaft damit auseinandersetzen. Denn die Porta Alpina vom Neat-Tunnel hoch nach Sedrun dürfte auch längerfristig utopisch bleiben. Auch wenn Samih Sawiris persönlich bereit ist, ein paar Fränkli einzuschiessen. Auf der anderen Seite könnte die Gotthard Bergstrecke mit der Umsetzung der Idee - auch nach der Fertigstellung des Neat-Tunnels sogar an Attraktivität zulegen. Sowohl punkto touristische Ausstrahlungwie auch aus ökologischer Sicht wäre das ein Gewinn fürs künftige Resort. Aber: Bei Orascom gibt man sich zurückhaltend. Schade. Man ist wohl der Ansicht, dass die Reichen und Schönen lieber mit dem Luxus-SUV nach New Andermatt fahren, als in einem finsteren Tunnel in einen Lift umsteigen. Meldun auf zisch.ch…

25.10.2010

Wieder mal Olympia in Andermatt

Andermatt wird wieder mal im Zusammenhang mit der Winterolympiade ins Gespräch gebracht. Hatten wir doch schon mal, oder? Diesmal sind es Vertreter von Swiss Olympic, die Andermatt ins Spiel bringen wollen für eine Kandidatur zu den Olympischen Winterspielen in den Jahren 2022 oder 2026. Scheinbar bringt Andermatt dank dem Sawiris-Projekt und der Eröffnung des Neat-Gotthardtunnels sehr gute Voraussetzungen mit für die Durchführung der Skiwettbewerbe. Ein erster Entscheid soll gemäss einem Bericht auf zisch.ch bereits am 17. November fallen. Dann nämlich führt das Bundesamt für Sport den Magglinger Tag zum Thema Olympische Spiele in der Schweiz durch. In Andermatt weiss man von all diesen Plänen nichts. Wie Gemeindepräsident Karl Poletti gegenüber zisch.ch sagte, seien die Pläne utopisch: «Ich habe das Gefühl, dass Olympische Spiele für Andermatt eine Schuhnummer zu gross wären.»

18.10.2010

Job gemischelt?

Karl Poletti tritt als Gemeindepräsident von Andermatt zurück und übernimmt eine technische Kaderstelle bei der Gemeinde. Wurde der abtretende Präsi im Auswahlverfahren begünstigt? Diese Frage wirft Wellen. Sein Nachfolger als Gemeindepräsident, Roger Nager, dementiert. An den Stammtischen sind die Meinungen gespalten. Kein einfach Situation für Karl Poletti... Andermatts Präsident wird Gemeindearbeiter (zisch.ch)...

Murmeltier und Steinbock halten Einzug

Der Verkauf im Sawiris-Dorf läuft offensichtlich gut. Seit dem Verkaufsstart Ende April 2010 sind im Hotel The Chedi Andermatt über 10 Prozent der Einheiten verkauft worden, heisst es in einer Medienmitteilung von Andermatt Swiss Alp. In den beiden Wohnhäusern Hirsch und Steinadler wurden mehr als die Hälfte der Einheiten sowie eine Luxusvilla verkauft. Die erfreuliche Nachfrage veranlassten die Andermatt Swiss Alps AG dazu, zwei weitere Wohnhäuser mit insgesamt 20 Wohnungen auf den Markt zu bringen: Haus "Murmeltier" und "Steinbock". Bericht von zisch.ch...

"Pied à terre" in Zürich gefunden

Kürzlich noch liess Samih Sawiris verlauten, dass er in Zürich ein Bleibe suche. Wie 20 Minuten kürzlich berichtete, ist er fündig geworden. Und dies ziemlich rasant und obwohl der Leerwohnungsbestand in der Stadt Zürich lauf offizieller Quelle derzeit lediglich 0,07 Prozent beträgt. In absoluten Zahlen ausgedrückt waren dies bei der letzten Zählung 136 Wohnungen. Ein Sawiris-Sprecher bestätigte gegenüber «20 Minuten Online», dass Sawiris vor kurzem eine Mietwohnung an guter Lage mitten in der Stadt gefunden habe. Wie viele Zimmer Sawiris in Zürich bewohnt, wollte der Sprecher nicht verraten. Ein Geheimnis bleibt auch der Mietzins. Immerhin liess er sich entlocken, dass der Mietzins weniger als 10'000 Franken pro Monat beträgt. Laut der Statistik der Stadt Zürich kostete eine als leer gemeldete 5-Zimmerwohnung durchschnittlich knapp unter 5000 Franken Miete, eine 3-Zimmerwohnung rund 3100 Franken.

In das (künftige) Skigebiet investieren?

Sedrun und Samih Sawiris träumen von einem neuen grossen Skigebiet vom Gütsch über den Oberalppass bis nach Dieni. Die Aktie der Sedruner Bergbahnen konnte bislang nicht profitieren. Ein kleines Investment könnte sich aber lohnen. Bericht in Cash...

08.10.2010

Schweizer kaufen doch

Da sag einer was. Kürzlich berichteten die Medien - und auch dieser Blog - dass Sawiris' Wohnungen schleicht ankämen bei den Schweizern. Und jetzt: Das Gegenteil ist der Fall. 30 Einheiten seine mittlerweile abgesetzt worden, erklärt Thorsten Wieting, Head Real Estate von Andermatt Swiss Alps, gegenüber der «Handelszeitung». Und erst noch vorwiegend an Schweizer. Leider ist nichts darüber nachzulesen, wie der Verkauf im Ausland angelaufen ist. Nur, dass der Verkauf auf ganz Europa ausgeweitet wird. Hatten wir das nicht schon? Zum Bericht der Handelszeitung...

04.10.2010

160'000'000 in Skianlagen

160 Millionen Franken sollen in neue Skianlagen investiert werden. Für das Urserntal und das Gebiet Oberalp-Sedrun sind acht neue Gondelbahnen oder Sessellifte und der Ersatz von sechs bestehenden Anlagen geplant. Der Bau einer Achter-Gondelbahn von Andermatt auf den Nätschen, einer kombinierten Anlage vom Nätschen ins Gebiet Gütsch und eines Vierer-Sessellifts Oberalp-Calmut haben dabei Priorität. Sie sollen bis zu Beginn der Wintersaison 2013/14 fertig­gestellt werden. Im Skigebiet Andermatt-Sedrun sollen in Zukunft 130 Kilometer präparierte Skipisten auf die Schneesportler warten. Wer investiert? Wer sich an der Investition mit wieviel beteiligen wird, geht aus den verschiedenen Medienmitteilungen nicht hervor. Fest steht jedoch, dass Sawiris' "Andermatt Swiss Alps" zehn Prozent des Aktienkapitals der Andermatt Gotthard Sportbahnen (AGS) übernehmen wird. Auch in Dieni ein Resort Am Freitag, 1. Oktober, wurde an einer Infoveranstaltung in Sedrun zudem offiziell bekannt gegeben, dass die Gemeinde Tujetsch, die Sedrun Bergbahnen AG und die Sawiris-Tochterfirma Andermatt Swiss Alps auch den Auftrag für die Planung eines Resorts in Dieni GR gegeben haben. Dort sollen rund 700 bis 800 Betten entstehen – 70 Prozent bewirtschaftete und 30 Prozent Zweitwohnungen.

01.10.2010

Aktienerhöhung erfolgreich

Die Orascom Development Holding von Samih Sawiris hat seine Kapitalerhöhung laut eigenen Angaben «erfolgreich durchgeführt». 99,43 Prozent der Bezugsrechte seien bis zum Ablauf der Bezugsfrist am Mittwoch ausgeübt worden, teilte die Gesellschaft mit. Im Rahmen der Kapitalerhöhung wurden bestehenden Aktionären für je 93 gehaltene Namenaktien 20 neue zum Bezugspreis von je 37.00 Franken angeboten. Sawiris ivestiert 111 Millionen Franken Aus der Kapitalerhöhung fliesst Orascom ein Bruttoerlös von rund 185 Millionen Franken zu. Die Anzahl ausgegebener Aktien erhöht sich auf 28'213'118. Der erste Handelstag der neuen Namenaktien ist der 30. September 2010, die Liberierung wird voraussichtlich am 4. Oktober 2010 erfolgen. Samih Sawiris, Verwaltungsratspräsident, CEO und Mehrheitsaktionär, hat laut der Mitteilung 3'006'540 neue Namenaktien erworben und somit rund 111,2 Millionen Franken investiert. Seine Beteiligung am Unternehmen wird nach der Kapitalerhöhung rund 60 Prozent betragen.

27.09.2010

Tujetsch hofft auf Samih Sawiris

Die Gemeinde Tujetsch „ennet“ des Operalppasses rüstet sich für die Seit nach Abschluss der Neat-Bauarbeiten. Denn: Tujetsch will auch „nach Neat“ eine attraktive Region bleiben. Verschiedene Projekte sind bereits in der Pipeline. Aber: Noch fehlt das Geld für die Umsetzung. Deshalb hofft man auch in Tujetsch auf den Milliardär aus der Wüste. Besonders beim Zusammenschluss der Skigebiete Sedrun-Andermatt stellt man sich vor, dass Sawiris den Löwenanteil der Finanzierung übernimmt. Vielleicht geht der Traum von Tujetsch sogar in Erfüllung. Denn Sawiris‘ Firma Orascom arbeitet konkret an der Skigebietsverbindung und wird sich laut Orascom-Verwaltungsrat Franz Egle finanziell an dieser beteiligen. Das dies der Fall ist unterestreicht ein - allerdings anonymer - Kommentar im Beitrag "Frischer Wind weht durch die Porta Alpina": Hotels und Bergbahnen von Disentis erwarten ein Übernahmeangebot von Sawiris. Es muss also was dran sein. Wer weiss, vielleicht täte Sawiris besser daran, den Ausbau des Skigebietes zur forcieren, statt den Golfplatz. Denn: heute (27.9.) schneits erstmals diesen Herbst in Andermatt. Nix Golf meine Lieben...

24.09.2010

Frischer Wind weht durch die Porta Alpina

Samih Sawiris ist bereit, die Porta Alpina in Sedrun mitzufinanzieren. Das sagte er gegenüber Tele Südostschweiz. Solche Aussagen werden in den Medien wie immer mit offenen Ohren aufgenommen. Und die Idee kommt bei den Bündner Politikern gut an. Anders allerdings bei den Verkehrspolitikern im Bundeshaus. Man streue den Leuten damit Sand in die Augen, war etwa von Nationalrat Andrea Hämmerle zu hören. Denn die Finanzierung sei nur das eine. Und Max Binder, SVP-Nationalrat und Präsident der Verkehrskommission, liess verlauten, dass der Gotthard für den Transitverkehr gebaut werde. Erneute Seifenblase? Wie immer, wenn der charismatische Sawiris den Mund öffnet, hängen ihm die Medien an den Lippen. Kann sein, dass er auch dieses Mal in einem Nebensatz eine mögliche Unterstützung der Porta Alpina erwähnt hat. So wie er vor einiger Zeit den Bau einer Bobbahn auf dem Oberalppass in Aussicht gestellt hatte. Und schwupps, schon wird die gute Kunde aufgeblasen. Wobei aufgeblasen im Sinn von «Blase» ist anzunehmen. Und die platzen bekanntlich relativ rasch. Porta Andermatt statt Porta Alpina Dabei würde unser gescheiter einen Lift im Gotthard Bergtunnel installieren, wenn dereinst die Neat in Betrieb geht. Dieser Lift wäre lediglich 400 Meter lang bzw. hoch und würde direkt auf den Dorfplatz seines Retortenresorts führen. Das wär doch was. Also: kräftig (ins nächste Mikrofon) blasen, Samih!

21.09.2010

Frisches Geld für Andermatt

Samih Sawiris will seine Grossprojekte mit einer Kapitalerhöhung für Orascom Development vorantreiben. Wie Newsnetz.ch berichtet, soll das frische Geld über ein Bezugsrechtsangebot beschafft werden. Den Aktionären der Orascom Development werden demnach 20 neue Namenaktien zum Bezugspreis von je 37 Franken pro Aktie für 93 gehaltene Namenaktien angeboten. Die knapp fünf Millionen neuen Aktien gemäss Newsnetz.ch einen Bruttoerlös von rund 185 Millionen Franken bringen. Samih Sawiris habe angekündigt, selbst zwischen 2,5 und fast drei Millionen neue Aktien zu erwerben und somit zwischen 95 Millionen und 111 Millionen Franken zu investieren. Der Erlös aus der Kapitalerhöhung soll hauptsächlich für das Projekt in Andermatt, aber auch für weitere Grossprojekte in Montenegro, Oman, Marokko und Grossbritannien sowie für allgemeine Geschäftszwecke verwendet werden.

17.09.2010

So etwas wie ein Spiel...

...sei Andermatt, sagte Samih Sawiris gestern am Jahreskongress der Medien in Pontresina. Ein Spiel, dass er allerdings gewinnen wolle. Ein für Sawiris ungewohnt hartes Spiel war auch das Podiumsgespräch, in dem er von Buchautor und Publizist Karl Löünd arg in die Zange genommen wurde. Dieser stellte ihm äusserst scharf recherchierte Fragen. Zum Beispiel zum Börsenwert von Orascom, der von einst 150 Franken auf 57 Franken in den Keller gefallen ist. Mit seiner bekannt charmanten Art, blieb unserem Aegypter nichts übrig als eine ausweichende Antwort: Er habe jeden einzelnen Buchstaben eingealten, der seit drei Jahren in seinem Prospekt stehe. Mit Russen in Rage gebracht Heftiger reagierte er auf Löünds Frage, ob man jetzt russisch lernen müssen, damit man in fünf, zehn Jahren in Andermatt noch verstanden würde. So etwas zu hören sei für ihn fast wie eine Ohrfeige, setzte sich Sawiris zur Wehr. (Gewisse Berichterstatter meinten dabei zu beobachten, dass Sawiris drei Mal leer schluckte). Sawiris weiter: Das würden nur Leute sagen, die jemanden für einen Gauner hielten. Allerdings ist er überzeugt, dass er tatsächlich zwei Wochen nach Moskau gehen und zwei Partys veranstalten könnte, und schon wäre das Andermatt-Resort völling ausverkauft. Das habe allerdings einen Haken, so Sawiris. Denn dann wäre nach Andermatt Schluss. Nie und nimmer habe er dann noch sonst wo auf der Welt mit einem anderen Projekt eine Chance. Der Urschner Bevölkerung ein Kränzchen gewunden Obwohl Karl Löünd Sawiris für seine Verhältnisse ungewohnt hart in die Mangel nahm, versäumte es der Investor nicht, die hiesige Bevölkerung lobend zu erwähnen. Noch ganz selten auf der Welt habe er eine derart interessierte Bevölkerung wie in Andermatt angetroffen. Die Leute seien absolut ohne Vorurteile an sein Projekt herangegangen. Ihr grosser Wille, sich zuerst richtig und aus erster Hand zu informieren, bevor ein Urteil gefällt werde, habe ihn absolut beeindrucht. Danke Samih.

07.09.2010

Bündner geschäften gut

Die Bergbahnen Sedrun/GR haben ein "gutes Geschäftsjahr" 2009/10 hinter sich. Nach Abschreibungen bleibt ein Gewinn von 54'000 Fr. Dies ist 14 % weniger als im Vorjahr. Was lässt sich mit 54'000 Franken bauen? Na, vielleicht kaufen die Bündner damit ein paar neue Sesseli ein. Aber halt: Da ist ja Samih Sawiris. Der ist am Unternehmen beteiligt. Die Bergbahnen Sedrun sollen bekanntlich mit dem Skigebiet fusioniert werden. Ein Prozess der schon am Laufen sein dürfte. Denn warum sonst, wird Noch-Chef der AGS, Peter Heinzer, nicht durch einen Vollzeitnachfolger ersetzt? 54 Tausender hin oder her. Es läuft was. Und die Bahnen sowieso. Das Interessanteste, das uns die Medienmitteilung verrät, kommt aber erst am Schluss: Samih Sawiris plant auch ein Resort in Dieni. Wenn der Mann so weiter macht, wird er schon bald Schweizer Ehrenbürger.

03.09.2010

Zubetoniert

Man kommt ja nicht umhin, von der Grundsteinlegung in Andermatt vom vergangenen Mittwoch zu berichten, obwohl die Bagger schon längst am Lärmen sind. Neustens ab 6.30 Uhr morgens. Samih Sawiris ist eben ein Medienereignis per se (und spart so wohl manchen Werbefranken). Und das Gratisbankett hat einmal mehr und wie überall viele hungrige Migros-Budget-Mäuler angezogen. Hier also der Vollständigkeit halber ein paar Medienlinks. Besonders interessant ist das Tagesgespräch auf Radio DRS. Sawiris spricht von einem «beseelten Ort, wo Menschen sich wohlfühlen können». Ergänzend hätte er müssen: «wo betuchte Menschen sich wohlfühlen können.» Medienlinks Tagesgespräch Radio DRS BAZ online Hotel Revue

31.08.2010

Die Italiener sollens richten

Die Schweizer sind eher zurückhaltendend beim Kauf von Ferienwohnungen im künftigen Sawiris Resort. Auch wenn unser Mann aus Ägypten das anders sieht. Nun sagt er in einem Interivew mit «20 Minuten», dass sich vor allem Italiener gemeldet haben. Diese hätten bereits erfolgreich in El Gouna investiert. Will heissen: Sie kauften Häuser für 150‘000 Euro und können sie nun für eine Million weiterverkaufen. Man merke: Sawiris spricht hier klar von Spekulation, auch wenn er das Wort selbst im Interview nicht in den Mund nimmt. Hat er an den diversen Info-Versammlungen nicht stets vor ebensolchen Spekulationen gewarnt? Wasser predigen und Wein trinken… Übrigens, Samih Sawiris sucht derzeit eine Wohnung im Zentrum von Zürich. Aber bitte kein Spekulationsobjekt. Und noch was verrät er im Interview: Er hofft auf weitere archäologische Funde. Dann könne man ein kleines Museum machen. Ob das Museum vor oder nach der im letzten Jahr angekündigten Bobbahn auf dem Oberalppass entsteht?

30.08.2010

Das Urserntal grunzt

Nicht vergessen: Morgen, 31. August, lässt Samih Sawiris die Sau raus. Spanferkel vom Grill. Gratis! Festzelt statt Kochherd. Und schon lässt sich Arbeit und Haushaltsgeld sparen. En Guätä!

24.08.2010

Der Knacknuss Verkehr auf den Zahn gefühlt

Freizeitmobilität macht heute bereits über 50 Prozent des Verkehrsaufkommens in der Schweiz aus. Im Zuge des Resortausbaus dürfte Andermatt von der Verkehrsfrage besonders betroffen sein. Wie sollen die Gäste künftig nach Andermatt transportiert werden? Feriengäste per Auto, Tagestouristen per Bahn? Und wie kommen die Sattelschlepper, die einheimischen Pendler und die Transittouristen während der Bauphase aneinander vorbei in der engen Schöllenen? Die NZZ berichtet über Absichten und absehbare Realitäten bei der Anfahrt ins umgebaute Andermatt. Bericht lesen...

18.08.2010

Orascom mit Gewinnrückgang im ersten Halbjahr

Orascom weist für das erste Halbjahr wegen tieferer Immobilienerträge einen Gewinnrückgang um 4 Prozent auf 57,2 Mio. Fr. aus. Zum ausführlichen Bericht auf nzz.ch...

17.08.2010

Harziger Immoverkauf: Andermatt Swiss Alps kontert

Die Berichterstattung in verschiedenen Medien – und auch in diesem Blog – zum harzig laufenden Immo-Verkauf im Sawiris-Resort ruft bei Andermatt Swiss Alps Reaktionen hervor. So meldet sich Uris Ineichen, Kommunikationsbeauftragte von Andermatt Swiss Alps, nur einen Tag nach dem Bericht in Cash online auf dem Internetportal zisch.ch zu Wort und beteuert, dass man mit dem bisherigen Verkauf von Immobilien in Andermatt sehr wohl zufrieden sei. Die Fakten in den Medien sind gemäss Ineichen negativ dargestellt worden. 21 verkaufte Einheiten von insgesamt 171 wertet Andermatt Swiss Alps also offensichtlich als Erfolg. Gemäss Ineichen besonders, wenn man bedenkt, dass kein einziges Inserat geschaltet wurde. Die rasante Reaktion von Andermatt Swiss Alps wirft allerdings die Frage auf, ob Ineichen vielleicht gestern schon ein heisses Telefon vom grossen und allgegenwärtigen Mann aus Aegypten erhalten hat. Erfolgsverwöhnt wie er ist, dürfte er sich kaum an Negativmeldungen erfreuen. Immerhin, die rasche Reaktion von Andermatt Swiss Alps sorgt zweifellos für Publizität. Das kurbelt den Immo-Verkauf vielleicht an – notabene, ohne dass auch weiterhin ein Werbefranken investiert werden muss. Egal, liebe Schweizerinnen und Schweizer, legt Eure Zurückhaltung ab und rettet die helvetische Ehre. Schlagt zu und zieht Euch für ein paar lumpige Millionen ein Immo-Schnäppchen in Andermatt rein. Hier erwartet Euch Samih Sawiris im Zürcher Showroom! Medienberichte: Cash online 20 Minuten online zisch.ch baublatt.ch

16.08.2010

Sand im Verkaufsgetriebe

Ende April begann der offizielle Immobilien-Verkauf im Andermatt-Resort. Angesprochen wurden zum Start vor allem Schweizer Interessenten. Jetzt zeigt sich: Nur wenige betuchte Eidgenossen haben Interesse. Gemäss verschiedener Medienberichte harzt es im Verkauf der Sawiris-Immobilien in Andermatt. Besonders bei den 25 Luxusvillen. Lediglich eine Handvoll Interessenten soll sich bis dato gemeldet haben. Interessenten heisst noch lange nicht Käufer. Gemäss Orascom-Medinenstelle liegt er Hauptgrund im hohen Preis. Hohe Verkaufssumme bedeutet langer Verkaufsprozess. Auch im Chedi harzt es Auch die Nachfrage nach den Luxusappartements im Nobelhotel „The Chedi“ könnte besser sein. Lediglich elf der 122 geplanten Wohnungen wurden bisher verkauft, wie die Medien berichten. Selbst in den etwas weniger luxuriösen Häusern, Hirsch und Steinadler, sollen die Verkäufe stagnieren. Pro Haus sollen bis heute je fünf Wohnungen verkauft worden sein. Verfügbar sind in den beiden Häusern insgesampt 27 Wohnungen. Hoffnung auf ausländische Käufer Diese Zahlen dürften die wachsende Gemeinde von Skeptikern kaum überraschen. Um eine Wohnung für 1,2 bis 3,5 Millionen Franken draussen am superwindigen und dem Wetter ausgesetzten Bäz zu kaufen, um dann die nächsten zehn Jahre auf einer staubigen Resortbaustelle zu wohnen, braucht es doch eine gehörige Portion Idealismus. Kein Wunder, setzen die Resortmacher jetzt auf den Verkauf in den Hauptmärkten Deutschland, England und Italien. Diese Länder wurden bisher noch nicht beackert, da man zuerst die betuchten Schweizerinnen und Schweizer zum Zuge kommen lassen wollte. Eine Strategie ohne grossen Erfolg, wie sich jetzt zeigt. Die erste Anfragewelle aus dem Ausland wird im Oktober erwartet. Über die grösse der Welle darf man gespannt sein…

11.08.2010

Impulse dank Furkaloch?

Der einst als «Furkaloch» verschriene Basistunnel zwischen Urserental und Obergoms hat den Gommern eine beachtliche Entwicklung beschert. Nun hoffen Sie auf weitere Impulse aus Andermatt. Interessiert verfolgen die Gommer, wie ennet dem Loch, im Urserental, die touristische Zukunft neu erfunden wird. In den kommenden Jahren erhofft sich das Goms vom Furka-Basistunnel wichtige Impulse. Man hofft, dass sich das Luxusresort in Andermatt nicht als Ghetto entpuppt, in dem sich die Gäste abschotten. Enn das Goms habe gerade einem gehobeneren Gästesegment viel zu bieten, so ist aus Walliser Tourismuskreisen zu hören. Genannt werden Angebote wie den Langlauf und das Wandern, aber auch an kulturelle Anziehungspunkte wie die hochkarätigen Konzertreihen im Musikdorf Ernen.

05.08.2010

Kuwaitis gehen, Aegypter bleibt

140 Mio. Franken wollten Kuwaitische Investoren in Adelboden in eine grosses Hotel- und Bäderprojekt pumpen. Nun haben sie sich vom Proejekt verabschiedet. Einer der Gründe: wirtschaftliche Gegebenheiten im Finanzmarkt. Ist das Sawiris-Projekt in Andermatt etwa auch gefährdet? Wie der Basler Raymond Cron gegenüber Radio Basel sagte, hat der Rückzug der Kuwaitis aus Adelboden keinen Einfluss auf das Bauprojekt in Andermatt. Cron ist bei Orascom zuständig für die Bauvorhaben in Europa.

03.08.2010

Grosskanton "San Gottardo" lanciert

Gemäss indymedia.org sollen sich die Kantone Uri, Graubünden, Wallis und Tessin zu einem einzigen "Grosskanton San Gottardo" zusammenschliessen. Als Zugpferd dafür soll die Landesausstellung "Expo 2020" dienen. Laut indymedia steht Bundespräsidentin Doris Leuthard dieser Idee positiv gegenüber. Und auch dem zum "Kronprinzen des Bundesrates aufgestiegenen" Samih Sawiris soll der Plan gefallen. Hinter dem Projekt stehe auch die "sawiris-hörige Urner Regierung" und "Bündens Hochwürden", ist im Bericht zu lesen. Übrigens, als Hauptorte werden St. Moritz und - man staune - Andermatt gehandelt (..). Mehr scharfer Tubak von indymedia.org...

02.08.2010

Wohin kommt das Betagten- und Pflegeheim?

Steht das Chedi einmal, dann wird es düster fürs danebenliegende Betagten- und Pflegeheim. Im wahrsten Sinn des Wortes. Deshalb suchenn die Verantwortlichen fieberhaft nach einem alternativen Standort. Bericht auf zisch.ch

17.07.2010

Nächstes Hotel: Radisson Blu Resort

Sawiris hat wieder einen Hotelfisch an Land gezogen. Das nächste Hotel heisst Radisson Blu Resort. Das als Tagungshotel Konzipierte Hotel soll bis 2013 auf dem Podium zu stehen kommen, das derzeit vor Andermatt gebaut wird. Mal vorweg liebe Frunde: 2013 scheint einmalmehr grenzenlos optimistisch. Warte mal den Winter ab. Vergesst das. Überhaupt scheint der Bauherr bereits redimensioniert zu haben. Statt zwei Stöcken soll das Podium gemäss Gerüchteküche nur noch einer werden. Redimensionierung an allen Ecken und Enden wird gemunkelt. Schaun wir dann mal, was 2013 alles steht. Vom Podium jedenfalls, das in diesem Jahr fertig sein sollte, sieht man noch nicht viel. Und: noch 2 Monate und es schneit schon wieder - vielleicht. Bericht auf zisch.ch

09.07.2010

Chalet gezügelt

Sawiris versetzt zwar noch keine ganzen Berge. Aber für ein Chalet reichts vorerst schon. So geschehen gestern. Das 100-Tonnen-Holzhas zwischen Chedi-Baugrube und Altersheim wurde kurzerhancd per Kran gezügelt. 200'00 Franken liess sich Sawiris die Aktion kosten. Sawiris erachtet das Chalet als erhaltenswürdig. Es wird gar gemunkelt, dass er das Häuschen dereinst selbst nutzen will. Es war übrigens nicht der erste Standortwechsel des Chalets. Bereits 1897 wurde es in Airolo abgebaut und in Andermatt wieder aufgestellt. Samih, machst du das auch mit dem (noch) Altersheim, falls die Gemeinde keinen neuen Standort finden sollte? Berichte aus der Presse: 20 Minuten Blick online

06.07.2010

Das Sommerloch an den Hörnern packen

Was macht Samih Sawiris im Sommer, wenns zu heiss ist im fernen El Gouna? Er besucht das Innerschweizer Schwingfest in Attinghausen und lässt es sich nicht nehmen, werbewirksam einen Muni an den Hörnern zu packen. Der Mann ist ein Profi. Ganz anders Peter Heinzer, Tourismuschef in Andermatt. Er sagt in einem Interview, dass im Urserntal früher zu wenig für den Tourismus getan wurde (da war er natürlich noch nicht im Tal). Wirklich eine scharfsinnige und vor allem neue Erkenntnis eines echten Profis. Man sollte den Mann an den Hörnern packen. Olé!

01.07.2010

Sawiris will Betten warm halten

Wie die «Handelszeitung» berichtet will Sawiris die Betten im Resort warm halten. Die Hälfte aller Zweitwohnungen pro Immobilienneubau müssen bei Nicht-Belegung durch ihre Privatbesitzern untervermietet werden. Wenn der Eigentümer seine Wohnung nicht selber nutzt, dann können Interessenten sie für ihre Ferien buchen. Denn Sawiris wünscht sich, dass der neue Dorfkern soll stets bevölkert ist. Im Fall des im Bau befindlichen Fünfsternhotels «The Chedi Andermatt» geht Sawiris sogar einen Schritt weiter. Hier sollen alle der 120 zum Kauf stehenden möblierten sowie bedienten Objekte untervermietet werden, sobald sie nicht von den Eigentümern genutzt werden. Sie sollen wie die 49 regulären Gästezimmer von der Hotelbetreiberfirma vermittelt werden. 9 von 27 Wohnungen verkauft Seit dem Verkaufsstart Ende April wurden 9 der 27 Wohnungen in den ersten beiden Häusern verkauft. Wie die Handelszeitung berichtet, laufen Vorbereitungen, um in naher Zukunft zwei weitere Häuser mit einer ähnlichen Anzahl an Wohnungen für den Verkauf freizugeben. Mit dem Bau wird aber erst begonnen, wenn mehr als die Hälfte der Objekte pro Haus abgesetzt ist. Die ersten Eigentümer sollen im Herbst 2013 in Andermatt einziehen können.

18.06.2010

Samih über Schnee, Sand und Kakofonie

Sand und Schnee seien sich ziemlich ähnlich. Beide Elemente hätten etwas Unberührtes, Sauberes an sich - sagt Samih Sawiris auf der Website travelmanager.ch. Und: Ein Orchester ohne Dirigent ergebe nur eine Kakofonie. Deshalb sei das A und O einer erfolgreichen Destination Kontrolle. Lesen Sie, was er sonst noch verriet. travelmanager.ch

07.06.2010

Nicht nur Euphorie, auch Angst…

Die von der Hochschule Luzern durchgeführte Studie zeigt: Das Resort im Urserntal löst in der Bevölkerung auch Ängste aus. Laut der Studie befürchten viele, dass die Lebenshaltungskosten steigen werden. Einige erwägen gar den Wegzug. Die ersten detaillierten Studienergebnisse werden Ende August erwartet. Dann werde falls nötig reagieren, so Gemeinderatsmitglied Thomi Schuler. Die Studie hat bisher gezeigt: Im Urserntal beobachtet man ganz genau, was der Ägypter mit ihrer Heimat macht. Oder auf den Punkt gebracht: Zurückhaltendes Wohlwollen ist angesagt. Das meint die Presse: Die Bevölkerung ist mit Vorbehalt positiv eingestellt (Urner Wochenblatt) Zweites St. Moritz nicht erwünscht (Baublatt) Wegen Sawiris: teureres Leben? (20 Minuten) Was die Andermatter über Sawiris' Projekt denken (Tages Anzeiger) Andermatt will kein zweites St. Moritz werden (Immobilien Busuiness)

Dieser Mann vermarktet die Sawiris-Villen

Sawiris arbeitet nur mit den Besten. Es überrascht deshalb nicht, dass er für den Verkauf seiner Villen und Luxuswohnungen in Andermatt Gerhard E. Walde, den Top-Makler für hochwertige Liegenschaften schlichtweg, das Mandat gegeben hat. Übrigens, der Verkauf der Wohnungen scheint gut gestartet zu sein. Bereits ein Drittel der 27 Wohnungen in den beiden Häusern Hirsch und Steinadler sind gemäss einem Bericht in 20 Minuten verkauft worden. Porträt Gerhard E. Walde in der Basler Zeitung

28.05.2010

Wir sind Gotthard

Auf den Resortbaustellen ratterts (ein wenig), Erdmassen werden umgewälzt, Steine aufeinander gebeigt. Jetzt, wo alles im Fluss ist und an Dynamik gewinnt, sollten wir nicht vergessen zwischendurch innezuhalten. Ein wenig sinnieren darüber, was und wer die Region am Gotthard ist, die der Ägyptische Prinz in den Luxustourismus katapultieren will. Ein sehr schöner "wrap-up" befindet sich auf Youtube in fünf kurzen Clips: Wir sind Gotthard (1) Wir sind Gotthard (2) Wir sind Gotthard (3) Wir sind Gotthard (4) Wir sind Gotthard (5)

18.05.2010

Baufieber in Realp?

Das Sawiris-Virus scheint nun auch Realp konkret zu erfassen. Fünf Wohnhäuser mit insgesamt 40 Wohnungen sollen dort errichtet werden. Baubeginn: Frühling 2011 – sofern der Wohnungsverkauf gut läuft. Wie Gemeindeschreiber Karl Cathry gegenüber der Urner Zeitung sagte, sind die Landverträge unterschrieben. Die Baueingabe soll bis Ende Mai erfolgen. Anders als in Andermatt gibt es in Realp keine Auflagen bezüglich des Zweitwohnungsanteils. Geplant ist jedoch, die Hälfte der Wohnungen für künftige Steuerzahler zu reservieren. Wie in der Urner Zeitung zu lesen ist, gibt es bereits zahlreiche Kaufinteressenten. Vor allem aus Uri und dem Raum Zentralschweiz. Es sieht also ganz so aus, als würde das Blut im 160-Seelen-Dorf am Fusse des Furkabpasses bald aufgefrischt werden.

Umsatzrückgang

Orascom Development hat im ersten Quartal 2010 einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Das Unternehmen verdiente 23,42 Millionen Franken. Das sind 16 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode. Meldung in der NZZ...

05.05.2010

Fehlstart

Eigentlich hat der offizielle Baustart des Resorts am Montag begonnen. Termingereicht wurde der erste Bagger – immerhin ein 27-Tonnen-Ungestüm – nach Andermatt transportiert. Seither steht er jedochungenutzt auf dem Areal des künftigen Hotels Chedi. Grund: 20 cm Neuschnee und schlechte Wetterprognosen haben dem Bauherrn einen Strich durch die Rechnung gemacht. Vorerst. Der Aushub soll Ende Woche dann doch noch beginnen…

03.05.2010

Neuschnee zum Baustart

Heute ist offizieller Start auf der Sawiris-Baustelle. Just zu diesem (für das offizielle Andermatt) langersehnehnten Tag hats nochmals nen Schübel Neuschnee hingeschmissen. Gut 20 cm fiel von Sonntagabend bis Montagmorgen. Nix Golf heute. Sorry folks! Dafür auch kein Lärm und kein Staub. Bild: Neuschnee am 3.5.2010

29.04.2010

Unterführung und Tröpfchensystem

Bald wird massiv Material durch die enge Schöllenenschlucht hinauf auf die Sawiris-Baustelle transportiert. Ein nicht ganz einfach zu knackendes Logistikproblem. Offensichtlich soll eine Tröpfchensystem dafür sorgen, dass der übrige Verkehr nicht allzu stark behindert wird. Und für die Baustellenzufahrt soll eine Unterführung unter der Gotthardstrasse realisiert werden. Dann hoffen wir mal, dass wir «Verkehrer» nicht triefen in Stau und Staub.

28.04.2010

Orascom Aktienkurs eingebrochen

Anfang Woche noch las man nur positive Meldungen von Samih Sawiris. Baustart im Mai. Einige Wohnungen schon verkauft. Grosses Interess vorhanden. Sawiris gibt den Schweizern den Vorzug beim Kauf… Etwas hat uns Sawiris jedoch verschwiegen: Orascom Development braucht Geld. Um zu diesem Geld zu kommen, war eine Kapitalerhöhung geplant. An sich nichts weltbewegendes. Dumm nur, dass die News über die geplante Kapitalerhöhung vor der offiziellen Bekanntmachung an die Öffentlichkeit durchsickerte. Resultat: Die Orascom-Aktie verlor am Dienstag zehn Prozent. Wo war das Leck? Warum fiel die Aktie aufgrund des Lecks? Wollten da ein paar Insider auf die Schnelle viel Geld verdienen? Die Fakten erfahren Sie in 20 Minuten online.

27.04.2010

Kriegt jeder Andermatter eine Sawiris-Residenz?

Der offizielle Immo-Verkaufsstart am 26. April ist erfolgt. Doch bereits im Vorfeld sind die ersten Wohneinheiten vergeben worden. «Ein paar uns nahestehende Leute kamen zum Zug», sagt Samih Sawiris zu cash, als er am Donnerstag den exquisiten «Andermatt-Showroom» nahe der Zürcher Bahnhofstrasse eröffnete.
«Ihm nahestende Leute»? Das sind doch all wir Andermatter, oder? Wir liegen ihm doch am Herzen, wie er immer predigt. Haben wir jetzt alle ne Wohnung gekriegt und wissens noch nicht? Vielen Dank Samih!
P.S. Bestätigt wurde bisher laut cash nur ein Käufer: der Schaffhausener Unternehmer Giorgio Behr. Falls jemand also den Kopf auf dem Bild mal in Natura sichtet. Bitte freundlich sein. Der Mann hat Geld (und Wohnung in Andermatt).

26.04.2010

Sichern und bohren

Die einen hocken am Freitagabend zwei Stunden in der Mehrzweckhalle. Andere bringen das Gefasel auf den Punkt. So gehts also kurz und mutz weiter:
  • Anfang Mai die Sicherung der Baustelle für das Hotel Chedi. Das Fünf-Sterne-Haus wird im alten Dorfteil realisiert. Es wird, wie alle anderen Bauten, im Minergie-Standard gebaut.
  • Im Sommer werden deshalb 200 Löcher für Erdwärmesonden gebohrt.
  • Weiter werden im laufenden Jahr im Gebiet des Waffenplatzes Altlastensanierungen durchgeführt. Dort wird das Podium, der Infrastrukturbau der Anlage, erstellt.
  • Zudem soll am Golfplatz gebaut werden.

22.04.2010

Konzentration auf Schweizer Käufer – vorerst

Schon clever, wie «unser» Ägypter die Medien immer wieder effizient als kostengünstiges Werbemittel nutzt. Und seine Strategie nimmt einmal mehr viel Wind aus den Segeln von Kritikern. Unser Samih Sawiris lässt – notabene just vor der morgigen Infoveranstaltung für die Bevölkerung von Andermatt – über die Schweizerische Depeschnagentur (SDA) verlauten, dass er bereits Wohungen (oder gar sündhaft teure Villen?) verkauft hat. Wieviel Wohneinheiten bereits verhökert wurden, lässt er jedoch – einmal mehr – offen. Ziel sei jedenfalls, 100 Einheiten bis Ende Jahr zu verkaufen. Und noch was: Käufer der bereits verkauften Wohnungen seien ausschliesslich Schweizer, so Sawirs. Vorerst nur Schweizer Markt Gleichzeitig gibt Sawiris bekannt, dass er vorerst nur in der Schweiz Werbung macht. Er konzentriert also seine Verkaufsaktivitäten erst einmal auf die Schweiz. Mit dieser Taktik will er all jenen den Wind aus den Segeln nehmen, die seine Befreiung von der Lex Koller kritisieren. Eines muss man dem cleveren Sawiris lassen. Er steht sogar zu seiner Taktik. Denn wie er gegen über der SDA sagte, hat er diesen Weg gewählt, weil er «langfristig im Land willkommen» sein will. Grössere Nachfrage als erwartet Die bis anhin erreichte Aufmerksamkeit ist gemäss Sawiris grösser als erwartet. Er sei sich jedoch im Klaren darüber, dass am Ende nur die Unterschrift und die Überweisung zählen Zone für Ganzjahresresidenten In der geplanten Siedlung ist eine Zone für Menschen reserviert, die das ganze Jahr in Andermatt leben und damit nicht zuletzt für die Belebung des Feriendorfs sorgen. Diese Wohnungen seien deutlich günstiger als die Ferienwohnungen, sagte Thorsten Wieting von der Andermatt Swiss Alps AG, vor den Medien. Schnäppchen für die Einheimischen? Deutlich günstiger? Ein dehnbarer Begriff. Die «normalen» Wohnungen werden laut SDA zu 1,2 bis 3,5 Mio. Franken angeboten. Nehmen wir mal an, die «günstigen» Wohnungen gehen mit einem satten Rabatt von 30 Prozent über den Ladentisch. Das macht dann 840‘000 bis 2‘450’000 Fränkli pro Wohneinheit. Ein Klacks. Das wird sicher manch einheimische Familie dazu bewegen, ein neues Heim drüben am windigen Bäz zu beziehen. Aber halt, wovon schreiben wir denn hier. Ist ja noch gar nichts gebaut. Kein Bagger, kein nix. Alles erst auf Papier und in Form schöner Modelle. Let it rock Samih, do you?

Immo-Schnäppchentour in Zürich

Ende April gibts am Zürcher Steinmühleplatz Immobilienschnäppchen. Dann öffnet nämlich der Showroom von Andermatt Swiss Alps. Gemäss Orascom-Verwaltungsrat Franz Egle sind kleinere Wohnungen bereits für einige 100‘000 Franken zu haben. Wem das Herz nach einer Luxusvilla schägt, der muss schon einen zweistelligen Millionenbetrag hinblättern. Auch das ein Klacks für eine Residenz in einem Luxusresort wie Andermatt.
Appartment im Hotel Chedi gefällig?
Übrigens, wer schon bald eine Residenz in Andermatt sein Eigen nennen will, kauft sich am besten etwas im Hotel Chedi. Dort sind so genannte «Service Appartments» zu haben. Es handelt sich um 64 2,5-Zimmer-Wohnungen und sechs Maisonette-Penthouses bzw. 42 Residenzen und sieben Lofts beim Hotelgebäude. Bezugsbereit 2013/14. Sofern alles wie geplant läuft natürlich.
Nix wie hin (siehe Plan)!

21.04.2010

Sawiris kurbelt Urner Wirtschaft an

Laut einer Studie des Konjunkturforschungsinstituts Bak Basel wächst die Zentralschweiz 2010 von allen Regionen des Landes am stärksten. Einer der Hauptgründe dafür sei Samih Sawiris’ Projekt in Andermatt. Na, ist doch schon was, auch wenn die Baumaschinen noch schweigen.

16.04.2010

Frühlingserwachen mit Staub und Lärm

Das Resortprojekt ist aus dem Winterschlaf erwacht. So fanden sich gleich zwei Schreiben in unseren Briefkästen in den letzten Tagen. Also, liebe Sawiris-Afficionados, folgende Daten gleich im Kalender eintragen: 23. April 2010, 19.30 - 21.00 Uhr, Mehrzweckhalle Regierungsrätin Heidi Z'Graggen, Gemeindepräsi Kari Poletti, Verwaltungs der Andermatt Gotthard Sportbahnen, Franz Steinegger, Andermatt Swiss Alps Geschäftsführer Gérard Jenni und "the man himself" Samih Sawiris werden hautnah über die diversen Baustellen informieren, die man am 3. Mai 2010 zu lancieren gedenkt. Staubig und lärmig soll es werden, glaubt man der Einladung. Wenn denn nicht ein neuerlicher Wintereinbruch die Bagger hier und da ein wenig verzögert... 28. Mai 1010, 18.30 - 21.30 Uhr, Aula Bodenschulhaus Die Hochschule Luzern präsentiert die Resultate der Begleitstudie zu den Auswirkungen des Tourismusresorts Andermatt. Die Urschner erhalten Gelegenheit, mit dem Forscherteam über die Ergebnisse aus den Interviews zu diskutieren, gemeinsam nachzudenken, welcher Handlungsbedarf sich aus denselben Interviews ergibt und gemeinsam Ideen zu suchen, was getan werden kann. Noch nix vor am 23. April und am 28. Mai? Nur Schrott am TV? Dann habt Ihr jetzt eine sinnvolle Beschäftigung.

13.04.2010

Ungeduld wächst - Teil 2

Die Berichterstattung über die wachsende Ungedult auf der (noch nicht wirklich eröffneten) Resortbaustelle hat viele Kommentare bei den Online-Medien generiert. Hier ein paar Kommentare aus der BAZ.

07.04.2010

Ungeduld wächst

In Andermatt wächst die Ungeduld. Das ortet zumindest der Zürcher Tages Anzeiger. Nach dem Spatenstich für Sawiris Milliarden-Projekt im letzten Herbst seien die Bauarbeiten für das Resort noch nicht angelaufen. Das sorge für Nervosität. Liebe Leute, nicht vergessen: In Andermatt herrscht noch Winter! Den Tagi-Artikel lesen...

31.03.2010

Erste Wohnungen und Villen bereits verkauft

In einem Interview mit der Neuen Luzernen Zeitung spricht Samih Sawiris von vielen Interessenten für die Ferienanlagen in Andermatt. Das geplante Ferienressort stosse auf viel Echo bei möglichen Käufern. Zudem seien die ersten Wohnungen und Villen bereits verkauft. Wer sich bereits ein Eigenheim gekauft hat, verschweigt er aber. Unverfänglich gibt er sich auch bei den Preisen. Zumindest dieses Geheimnis soll jedoch bald gelüftet werden. Die breite Öffentlichkeit wird voraussichtlich ab dem 22. April mehr über die Preise erfahren. An diesem Datum öffnet der neue Showroom in Zürich seine Tore.

Orascom wächst auch in Krise

Samih Sawiris‘ Orascom hat im vergangenen Jahr den Gewinn um einen Fünftel auf 139 Millionen Franken gesteigert. Der Konzern konnte sowohl in Ägypten, im Golf als auch in Europa ihre Präsenz ausbauen. Die Orascom Development Holding hat im vergangenen Jahr den Umsatz um 3 Prozent auf 586 Mio. Fr. gesteigert. Der Gewinn vor Minderheitsbeteiligungen stieg überproportional um einen Fünftel auf 139 Mio. Franken. Hoteleinkünfte stabil trotz sinkender Belegungsrate Der Immobilien- und Bauertrag erhöhte sich um 9 Prozent auf 240 Mio. Franken, wie die Holding am Dienstag mitteilte. Die Hoteleinkünfte, die zweitwichtigste Einnahmequelle, blieben praktisch stabil mit 189 Mio. Franken. Dies gelang, obwohl die Belegungsrate gesunken sei, betonte das Unternehmen in der Mitteilung. Als Höhepunkte im 2009 nennt die Holding die profitable Entwicklung der ägyptischen Vorzeigestädte El Gouna und Taba Heights. Haram City, ein Budget-Wohnungsprojekt in Ägypten, sowie The Cove in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Jebel Sifah und Salalah Beach in Oman trugen vermehrt zum positiven Ergebnis bei.

19.03.2010

Sonntagsspaziergang durch Andermatt

Machen wir uns zusammen mit dem Deutschlandfunk auf einen Sonntagsspaziergang durch das heutige Andermatt, das sich (noch) im Dornröschenschlaf befindet. Jetzt spazieren gehen...

16.03.2010

Fischen ohne Helm

Gute Nachricht für Andermatts Fischer. Auch wenn das Resort von Sawiris steht, dürfen sie weiter nach Forellen jagen in der Reuss. So informierte Samih Sawiris am vergangenen Freitag. Ab diesem Herbst wird die Reuss bei Andermatt für den Hochwasserschutz aufgeweitet. Diese Bauarbeiten erstrecken sich über zwei Jahre. Vom danach renaturierten Flussbett sollen danach sowohl die Fische als auch die Fischer profitieren. Beim künftigen Golfplatz wurde bereits der Tendlengraben auf einem kurzen Abschnitt umgelegt. Sawiris versicherte den Fischern, dass sie auch künftig in Andermatt angeln dürfen. Sie müssten dazu auch keinen Helm tragen, meinte er gewohnt charmant. Dort wo Gefahr wegen der fliegenden Golfbälle drohe, werde abgesperrt sein. Petri Heil!

12.03.2010

Tor oder Traum?

Eine Bobbahn auf dem Oberalp, ein neues Eisstadion für Ambri, einen moderne Gemsstockbahn, Gondeli fürs Winterhorn, einen Schiesstand für die Militärsportschützen, einen Weiher für die Hobbyfischer… – und jetzt auch noch den FCL soll der gute Samih Sawiris finanziell unterstützen. FCL-Präsident Walter Stierlie jedenfalls ist überzeugt: «Wir passen gut zusammen». Und was sagt Sawiris: «Luzerns Fortschritt ist auch Andermatts Fortschritt.» Vielsagend, oder? Aber halt: Wie stehts eigentlich mit Andermatts Fortschritt? Na ja, wenn Luzerns Fortschritt gleich Andermatts Fortschritt sein soll. Dann könnte man doch davon ausgehen, dass der Support vor der eigenen Tür schon auf Hochtouren läuft, oder? Stimmt wohl nicht ganz. Denn eine Anfrage eines lokalen Clubs, um einenen Betrag in Höhe von 450 Fränkli für die Förderung örtlicher Nachwuchssportler zu kriegen, wurde blankweg abgeschmettert. Man habe noch kein Sponsoringkonzept, so die Antwort der Orascom. Vonwegen. Grüsse aus dem Bazar! Oder wie Franz Beckenbauer in solchen Fällen zu sagen pflegt: Die Kugel ist rund (und fliegt nicht immer dorthin, wo sie hinsoll).

11.03.2010

Petri Heil!

Jetzt stellen sich endlich die wirklich wichtigen Fragen. Fisch-Orientierung aus erster Hand von Samih Sawiris, Orascom, und dem Vorstand des Urner Fischereivereins: "Wie weiter mit der Fischerei in Andermatt?" Der Megaevent steigt am Freitag, 12. März 2010, 19.30 Uhr in der Aula des Bodenschulhauses.

08.03.2010

Nager lenkt Andermatts Geschicke

Wie erwartet hat er es geschafft: Roger Nager wird erster vollamtlicher Gemeindepräsident von Andermatt. Er tritt die Nachfolge von Karl Poletti an. Bei der Volkswahl vom Sonntag erhielt Roger Nager 368 Stimmen, auf andere entfielen 42 Stimmen. Der 40-jährige FDP-Politiker ist bisheriger Vizepräsident und arbeitet als stellvertretender Betriebsleiter beim Elektrizitätswerk Ursern. Dann machs gut, lieber Roger. Dieser Blog wünscht dir Verhandlungsgeschick im positiven Sinn für die Gemeinde und die Bevölkerung Andermatts, einen dicken Pelz und Durchschlagskraft, aber auch Weitsicht, wenn es am grünen Tisch mit den topversierten Profis von Orascom um die Würste geht. (Bild zvg)

24.02.2010

DRS1 in Andermatt

Ab dem 18. Februar berichtet das Schweizer Radio DRS1 live aus verschiedenen Schweizer Orten zu Zukunftsthemen – am 14. Oktober auch aus Andermatt. Im Infohaus der Andermatt Swiss Alps AG (vormals Andermatt Alpine Destination Company) von Samih Sawiris findet eine Sendung zum Thema «Mobilität & Verkehr: Die Schweiz - grenzenlos mobil» statt.

09.02.2010

Artillerie stoppt Windrad

Nur noch zwei statt drei weitere Windräder auf dem Gütsch. Grund: Die dritte Windanlage wäre in der Schusslinie einer Artillerie-Kanone zu stehen gekommen. Das ergaben Recherchen der Neuen Luzerner Zeitung. Wenn das stimmt, kann man wohl davon ausgehen, dass das VBS noch nicht gemerkt hat, dass der Kalte Krieg seit längerem Geschichte ist. Aber vielleicht sollen ja mit der Kanone dereinst Terroristen gejagt werden (..).

03.02.2010

Vorerst nix mit Vermarktung von „San Gottardo“

Die Schweiz ist ein Volk von Kleinkarierten. Das zeigt sich häufig und vor allem im Tourismus. Über diesen Schatten wollten nun auch die Akteure rund um den Gotthard nicht springen. Zwei Jahre lang wurde an einem gemeinsamen Destination Management gefeilt - vom Goms bis in die Surselva und von Uri bis in die Leventina. Nun vermeldet das „Progetto San Gottardo“, die Rückmeldungen hätten gezeigt, dass nicht überall das gleich grosse Interesse für eine vollständige Integration in eine einzige Destination Management-Organisation (DMO) bestehe. Die Realisierung der DMO erfolge nur schrittweise. Aufgabe sei es nun, die Wirtschaftsakteure und touristischen Leistungsträger zu motivieren. Das zeigt einmal mehr: Die Angst, dass jemand mehr profitieren könnte als ein anderere hat hierzulande wieder einmal obsiegt. Statt gemeinsam und voller Kraft am selben Strick zu ziehen, dreht sich jeder für sich einen Knoten. Hoffentlich erstickt niemand dran. Start mit Urschner Gemeinden Einen kleinen Zusammenschluss gibt es dennoch. Die Urschner Gemeinden Andermatt, Hospental und Realp schliessen sich in ihren touristischen Anstrengungen zusammen und bündeln ihre Kräfte. Ein Tropfen auf einen heissen Granitblock.

29.01.2010

Oberwalliser wollen mitverdienen

Auch die Oberwalliser Unternehmer wollen am Andermatt-Resort verdienen. Verständlich. Um sich über Verdienstmöglichkeiten zu informieren, reisten sie nach Fiesch. Und das haben sie erfahren: Verdienstmöglichkeiten gäbe es. Allerdings weniger beim Bau, als vielmehr bei Unterhalt und Pflege des Resorts. So berichtet am 27. Januar im Regionaljournal von Radio DRS. Den Beitrag hören....

25.01.2010

Neue touristische Megaprojekte - die Rettung der Alpen?

Touristische Megaprojekte als regionale Hoffnungsträger oder vermeintlichen Goldesel von Grossinvestoren? Mario Broggi, Stiftungsrat der MAVA-Stiftung für Natur, geht auf cipra.org (Commission Internationale pour la Protection des Alpes) der Frage nach, welche Akteure letztlich profitieren und welche verlieren. Lesen Sie hier…

20.01.2010

«Ich habe ab 15 Jahren mein eigenes Geld verdient»

NZZexecutive hat Samih Sawiris 33 persönliche Fragen gestellt. Unser Ägypter beweist mit seinen Antworten einmal mehr seine Wortgewandtheit. 33 Fragen an Samih Sawiris…

18.01.2010

Luxuskarosse oder Bahn?

Werden die künftigen Gäste der Andermatter Luxusresorts dereinst mit der Bahn anreisen – oder doch eher mit Privatjet und chauffierter Luxuskarosse? Gérard Jenni, Boss der AADC (oder neu „Andermatt Swiss Alps“), hat sich gegenüber dem Kundenmagazin der Andermatt Gotthard Bahn (MGB) ausweichend geäussert. Natürlich sei sich die angepeilte Klientel einen hochwertigen Reisekomfort gewöhnt, so Jenni. Aber in seinen Augen hat die Bahn dennoch gute Chancen. Vorausgesetzt, das Angebot stimme, schiebt er nach. Ein stimmiges Angebot heisst für ihn: Minimale Anschlusszeiten, Möglichst unterbruchsfreie Reise, sprich: ohne Umsteigen. Und natürlich wünscht er sich einen dichteren Fahrplan, v.a. in den Randzeiten und tagsüber. Moderner, attraktiver Bahnhof in Andermatt Auch zum künftigen Bahnhof in Andermatt hat sich Sawiris‘ Resortchef geäussert. Komfort im Luxussegment soll er bieten. Einen Mix von Wohnen und Dienstleistung und stillem Gewerbe wie Büros. Kurz: Eine Visitenkarte. Und ein direkter Zugang zum Hotel „Chedi“ soll natürlich auch realisiert werden. Keine Frage. Bereits ist man zusammen mit der MGB an Planen. Konkretes verspricht Jenni auf Mitte 2010. Dann dürfen wir ja gespannt sein, wann die ersten „Chedianer“ mit Sack, Pack und Zobelmäntelchen den MGB-Komfortwaggons entsteigen, in der bahnhöflichen VIP-Lounge am Begrüssungscüpli nippen, während die Hotellakaien die Louis-Vuitton-Bagage mit freundlichem Berglerlächeln in die sündhaft teure Luxussuite murksen.

15.01.2010

Samih erneut im Bob

Niemand geringerer als unser „König von Neu-Andermatt“ wird am kommenden Wochenende das Viererbob-Weltcuprennen in St. Moritz-Celerina eröffnen. Samih Sawiris höchstselbst wird im Spurschlitten zusammen mit Pilot Christian Reich den Weg nach Celerina unter die Kufen nehmen. Das zeigt: Der Schweizerische Bobsleigh-, Schlitten- und Skeleton-Sportverband glaubt definitiv an einen künftigen Bobrun auf dem Oberalppass. Warum sonst würden die Bobleutchen den wohl einzigen ägyptischen Bobfahrer so umgarnen. So wird Sawiris den Bob-Run erleben...

11.01.2010

Showroom in Zürich und neuer Name

Der Verkauf der Immobilien in Andermatt soll definitiv in diesem Frühjahr starten. Im Vorfeld will Samih Sawiris einen Showroom in Zürich eröffnen. Zudem erhält die «Andermatt Alpine Destination Company» (AADC) einen neuen Namen: «Andermatt Swiss Alps». Dadurch rücke ins Zentrum, um was es gehe, nämlich um ein integriertes Feriendorf in den Schweizer Bergen, wie Sawiris der «Handelszeitung» sagte.