14.08.2009

Weichen Andermatts Betagte dem Hotel Chedi?

Wie das Urner Wochenblatt berichtet (UW), soll das Betagtenheim von Andermatt umziehen. Einerseits werden die Betten knapp. Andererseits werden die alten Leute bald schon vom massigen Hotel Chedi umkreist. sein. Und gemäss Christoph Gähwiler, Leiter des Betagtenheims, ist das Gebäude nicht optimal für seine Zwecke. Gähwiler: «Wir nehmen das Sawiris-Projekt als Ansporn, um etwas zu verändern». Zügeln ja, aber wohin? In Andermatt wird überall gebaut. Mehrere Kräne erheben sich zwischen den Häusern. Wohin also mit den Betagten? So wie es aussieht kursieren gerüchteweise verschiedene Standorte. Gehandelt werden das Hotel Meyerhof in Hospental und auch der Standort Realp. Beide Varianten scheinen jedoch eher unwahrscheinlich. Hospental ist wegen seiner steilen Strassen für ältere Menschen im Rollstuhl oder mit Gehhilfen nicht geeignet. Und Realp fällt wohl aus den Kränzen, weil das Dorf im Winter oft von der Umwelt abgeschlossen ist. Gemeindepräsi Karl Poletti rechnet laut Urner Wochenblatt eher mit einem Neubau in Andermatt. Verhandlungen laufen Bereits befinden sich Betriebsleitung, Betriebskommission und Stiftungsrat des Betagten- und Pflegeheims mit verschiedenen Beteiligten in Kontakt – auch mit den Verantwortlichen des Tourismusprojekts von Samih Sawiris. Denn das derzeitige Gebäude soll verkauft werden. Es ist anzunehmen, dass Sawiris Interesse an einem Kauf. Umzug in vier bis fünf Jahren Gähwiler hofft, dass die Bewohner des Betagten- und Pflegeheims in vier bis fünf Jahren ein neues Domizil beziehen können. Und sicher ist, dass ein Neubau viel kosten wird. Wieviel? Darüber liegen laut UW erst grobe Schätzungen vor. So grobe offensichtlich, dass es keinen Sinn gibt, diese zu publizieren.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Neubau in Andermatt? Wo denn? Ach, vielleicht im "neuen" Sawiris-Andermatt draussen beim windigen Bäz. Der Mann hat ja auch schon von erschwinglichen Sozialwohnungen gesprochen. Warum also nicht auch ein Daheim für die Alten und Pflegebedürftigen. Die reichen Russen da draussen werden sich freuen.

Dabei war ja das Land vorhanden. Gleich beim heutigen Alters- und Pflegeheim. Aber man verscherbelt es ja lieber ins Ausland. Die Urner sind weltoffen. Das sieht man auch an den Abstimmungsresultaten der letzten zehn Jahren. Es grüsst der Kurz von "draussen".